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Tag 10 – Impulse zu „33 Tage für das Leben“

Verkündigung-©-Michaela-Voss

Das Ave Maria – mehr als fromme Worte

Die Verheißung der Geburt Jesu
Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt.

Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. (Lk 1,26-28)

Wie oft haben wir das Ave Maria schon gebetet? Wie oft wird es kritisiert und missverstanden. Wie oft haben wir schon im Rosenkranzgebet das Ave Maria wiederholt?  „Gegrüßet seist Du Maria …“
Es ist weit mehr als nur ein Grußwort, denn es trägt den Glanz des Wortes Gottes, das Welten schafft und lebendig ist.

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Tag 9 – Impuls zu „33 Tage für das Leben“

Tränen©-MichaelaVoss

Die Tränen am Kreuzweg

Die Kinder haben das Mitleid Gottes
Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem,
weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder!
Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?” (Lk 23,28)

Ganz zu Beginn seines Erlöserlebens erweist der Herr dem ungeborenen Johannes und seiner Mutter Elisabet durch den Dienst seiner Mutter Maria übergroße Gnade und Erbarmen und schenkt den Heiligen Geist.
Am Ende seines Erlöserweges, unter der Last des Kreuzes und zerschlagen unter der Sündenschuld – gilt das Mitleid und Erbarmen Jesu noch einmal in erschütternder Weise den Kindern.

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Tag 8 – Impulse zu „33 Tage für das Leben“

Herz-Jesu-(c)-Michaela-Voss

Leben – Liebe – Herz des Menschen

Das geöffnete Herz Gottes

Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.
Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt.
(Joh 19,33-35)

Bereits ab dem 22. Tag, also in der 5. SSW, beginnt das Herz zu schlagen und ab der 8. Woche ist der Herzschlag auch auf dem Ultraschall nachweisbar. Es schlägt oft schon in seinem eigene Rhytmus der noch so jungen Lebensmelodie eines ganz kleinen Menschen, bevor die Mutter um seine Existenz weiß. Das Herz – zentrales Organ, das den Strom des Lebens weiterfließen lässt, das als Sitz der Liebe und des Lebens eine einzigartige Symbolkraft für uns Menschen trägt.
Es ist für eine Mama ein ergreifendes Geräusch, wenn sie den Herzschlag ihres ungeborenen Babys im Ultraschall zum ersten mal hören kann, denn es ist wie ein sicheres Lebenszeichen, wie ein erstes Gespräch, das hier beginnt, und man vom Empfinden her ganz klar ein Menschenkind erkennt. Der Herzschlag ist uns so vertraut, ist für uns ein Rhythmus des Lebens, denn wir selbst haben die ersten 9 Monate unseres Lebens unter dem sanften, gleichmäßigen Ton eines mütterlichen Herzens gelebt. Im Tiefsten des Menschen bleibt das prägend.
Das Herz ist in seinem winzigen Pochen die erste Stimme eines kleinen Menschenkindes, die man hören kann und auch verstehen, … wenn man will. Es ist der erste Gesang des Lebens, den ein Menschenkind aus sich hervorbringt.

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Tag 7 – Impulse zu „33 Tage für das Leben“

Urteil-©-Michaela-Voss

Die Gegensätze der Gesetze

Der Besuch Marias bei Elisabet
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. 

Die Welt scheint Kopf zu stehen. Die Ordnung, die der Mensch sich selbst stets neu kreiert, versucht Naturgesetze zu umgehen, ist oft voll fundamentaler Ungerechtigkeit und orientiert sich am egoistischen Nutzen mehr als am Allgemeinwohl. Leistung zählt, Attraktivität, Reichtum, Macht und wer sich selbstbewusst durchsetzt, hat die besten Chancen, auch wenn das bedeutet, im Wortsinn „über Leichen“ zu gehen.
Im Magnifikat, das wir heute im letzten Abschnitt betrachten, preist Maria eine andere Ordnung. Der Geist Gottes, der in den beiden Frauen prophetischen Lobpreis überströmen lässt, offenbart das Gesetz Gottes in einer kostbaren Form.

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Tag 1 – Impulse zu „33 Tage für das Leben“

 

Heimsuchung1-(c)-michaela-voss

 

EILEN um zu helfen – weil Wissen Verantwortung ist.

Der Besuch Marias bei Elisabet
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg
und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Lk 1,39-40

Heute feiert die Weltkirche das Fest Maria-Heimsuchung.

(Im deutschsprachigen Raum wird es erst am 02. Juli begangen)
Diese liturgische Eigenheit hat uns zur Gebetsinitiative „33 Tage für das Leben“ inspiriert, denn genau diese Zeit liegt zwischen beiden Festtagen.
Maria-Heimsuchung ist ein großartiges, heilsgeschichtliches Ereignis, das noch viel zu wenig betrachtet wird.
Es ist der Tag, an dem der ungeborene Erlöser gleichsam zu allen ungeborenen Kindern kommt. Ein „Schlüsselereignis“ im Wortsinn.

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Kultur des Lebens

Baby (c) michaela voss

Es beginnt nicht irgendwann und irgendwo, sondern hier und jetzt bei Dir und bei mir.

»Lebt als Kinder des Lichts …

Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis«
(Eph 5, 8. 10-11).

Im heutigen gesellschaftlichen Kontext, der von einem dramatischen Kampf zwischen der »Kultur des Lebens« und der »Kultur des Todes« gekennzeichnet ist, muß man einen starken kritischen Geist zum Reifen bringen, der die wahren Werte und die echten Erfordernisse zu erkennen in der Lage ist.

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