Im Gruß Mariens – im „SHALOM“ begnadet
Der Besuch Marias bei Elisabet
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.
Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt
Lk 1,40-41
Inspiration zum Motto von 33 Tage für das Leben 2013
Im Gruß MARIENS – „SHALOM“ – begnadet
Mit Maria und dem „Ungeborenen Erlöser“ JESUS CHRISTUS im Gebet auf all die ungeborenen Menschenkinder den göttlichen FRIEDEN, den HEILIGEN GEIST, herabflehen.
Ein „einfacher“ Gruß – wahrscheinlich ein „Shalom“ – wird hier zu einem Wunder der Geistausgießung im Heiligen Geist.
Im Deutschen wird „Shalom“ meist nur mit „Der Friede sei mit Dir.“ übersetzt. Im Hebräischen jedoch ist dieses Grußwort weit tiefgründiger und mächtig in seiner vielfältigen Bedeutung!
Impuls: Tag 02
Der Gruß Mariens, ein einfaches „SHALOM“ war dennoch ganz erfüllt von Gottes Macht und Herrlichkeit.
SHALOM bedeutet soviel wie Vervollständigung durch Gott. (Quelle: j-zeit.de)
„SHALOM bedeutet außerdem:
- Vollständigkeit, Unversehrtheit, Wohlergehen, Friede
- Vollständigkeit (Zahlen)
- Sicherheit, einwandfreier Zustand (körperlich)
- Wohlergehen, Gesundheit, Wohlstand
- Friede, Ruhe, Beschaulichkeit, Zufriedenheit
- Friede, Freundschaft
- zwischenmenschliche Freundschaft
- Freundschaft mit Gott
- Friede (vom Krieg)
- Friede (als Adjektiv)
Ein Wort aus dem Neuen Testament (in Koiné Griechisch) kommt der Bedeutung des Wortes Schalom auch sehr nahe. Es ist das Wort soteria:
- soteria – σωτηρία
- Befreiung, Erhaltung, Sicherheit, Errettung
- Befreiung von der Belästigung der Feinde
- in einem ethischen Sinne, auch Rettung und Sicherheit für die Seele
- Messianische Rettung“
Quelle: gloryriver.wordpress.com
Das Wort Mariens, der Gruß Mariens wird zur Ursache und zur Brücke für die Ausgießung des Heiligen Geistes. Das ist nur möglich, weil sie das ewige WORT – JESUS CHRISTUS – empfangen hat und dorthin trägt, wo ER selbst wirksam sein will.
Das Wort Mariens, der Gruß Mariens hat Vollmacht und Wirkung, weil das WORT GOTTES in ihr wohnt und durch ihren Dienst wirksam sein will. Durch die Heilige Taufe haben wir auch genau diese heilige Vollmacht und Gabe empfangen, dass unser Wort und unsere Fürbitte wirksam sind – im Heiligen Geist, der in uns wohnt.
Das Wort Mariens, der Gruß Mariens ist wie das Wort der Apostel nach Pfingsten. Noch während sie redeten, kam der Heilige Geist auf die Menschen herab, wurden sie im Wort Gottes erfüllt vom Geist Gottes (Apg 10,44; 11,15)
Wo immer Menschen vom Heiligen Geist erfüllt sind, strömt diese Fülle sogar im Wort über, will sich verschenken.
Wenn wir die Gabe der Erlösung in der Vergebung unserer Sünden annehmen und die Gnade in uns wirksam ist,
wenn wir im Stand der Gnade leben und der Geist Gottes in uns wohnt,
wenn wir in Jesus Christus bleiben und er in uns – im Sakrament und im Wort, …
dann wird unsere Fürbitte ebenfalls immer mehr vollmächtig sein! In Christus, der in uns bleibt und wir in ihm, werden wir erleben, wie Gott Wunder der Gnade schenkt, Erkenntnis im Heiligen Geist, Jubel, Freude …!
SHALOM! – Ein Heiliger Gruß und Wunsch, eine Fürbitte, die sich ganz dem Geist Gottes anvertraut, der in uns betet und weiß, worum wir in rechter Weise bitten sollen und was uns dient … (Röm 8,26)
SHALOM! – Ein kostbares Wort voller Verheißung und Kraft, durch den Geist Gottes, der uns im Blut des Lammes geschenkt ist.
Mit Maria und wie Maria dürfen wir den Geist des Friedens, der Vollkommenheit, des Heiles, der Vollendung, der Rettung und Heilung, des Trostes und der Ruhe, … herab rufen und allen Frauen gesegneten Leibes im Gebet zurufen.
Hevenu Shalom alechem – Wir wünschen den Frieden aller Welt
Was für eine Liebe, mit der Maria der Not einer betagten Frau entgegen eilt, die guter Hoffnung ist. Was für eine Liebe, die mit Gott vereint überfließend schenken darf, was sie selbst empfangen hat und in Ehrfurcht in den Alltag hinein trägt!
Es ist das EWIGE WORT, das in uns wohnt und uns den GEIST schenkt, der DIE GABE ist.
Tragen wir den HERRN im Gebet überall hin, wo ER wirken will und sich verströmt.
Tragen wir den HERRN im Gebet zu den Kleinsten, zu den Verlassenen, in die Todesangst und Not der Verzweiflung und der Bedrängnis, … damit der GEIST Gnade und Jubel schenkt und das ewige Leben.
Papst Johannes Paul II. schreibt in seiner Enzyklika DOMINUM ET VIVIFICANTEM – Über den Heiligen Geist im Leben der Kirche und der Welt:
67. … Auch der Friede ist Frucht der Liebe:
jener innere Friede, den der gehetzte Mensch in der Tiefe seines Wesens sucht;
jener Friede, der von der Menschheit, von der Menschheitsfamilie, von den Völkern, von den Nationen, von den Kontinenten gefordert wird mit der bangen Hoffnung, ihn im Blick auf den Übergang vom zweiten zum dritten christlichen Jahrtausend wirklich zu erlangen.Da der Weg zum Frieden letztlich über die Liebe führt und darauf abzielt, eine Zivilisation der Liebe zu schaffen, heftet die Kirche ihren Blick auf den, der die Liebe des Vaters und des Sohnes ist; sie hört trotz der wachsenden Bedrohungen nicht auf zu vertrauen, sie hört nicht auf, den Frieden für den Menschen auf Erden zu fordern und ihm zu dienen.
Ihr Vertrauen gründet sich auf denjenigen, der als Geist der Liebe auch der Geist des Friedens ist und nicht aufhört, in der menschlichen Welt, am Horizont der menschlichen Gewissen und Herzen gegenwärtig zu sein, um mit Liebe und Frieden »den Erdkreis zu erfüllen«.
Vor ihm knie ich mich am Ende dieser Überlegungen nieder und flehe darum, daß er als Geist des Vaters und des Sohnes uns allen den Segen und die Gnade gewähre, die ich im Namen der Heiligsten Dreifaltigkeit den Söhnen und Töchtern der Kirche und der ganzen Menschheitsfamilie übermitteln möchte.
(Hervorhebungen durch die Autorin)
Wir rufen das heilige „SHALOM“, den FRIEDEN, den HEILIGEN GEIST über die Not der ungeborenen Kinder, der Schwangeren und Familien herab – den göttlichen FRIEDEN der soviel mehr ist, als Worte allein sagen könnten.
HERR, GOTT und SCHÖPFER
höre die stummen Rufe der Kleinsten!
In unserer Fürbitte wollen wir den Kleinsten unsere Stimme leihen
und bitten Dich voll Sehnsucht und mit großer Hoffnung
gieße den HL. GEIST aus,
über alle Ungeborenen,
denn der GEIST ist es, der uns lebendig macht
der die Salbung des Heils, des Trostes und der Kindschaft
über uns ausgießt
und in dem wir rufen dürfen „ABBA! VATER!“(Michaela Voss)
Mit diesen Impulsen laden wir in diesen “33 Tagen für das Leben” ein, den “Babyrosenkranz” zu beten, dasGebet zu den Heiligen Engeln, das Veni Sancte Spiritus (f.d. Ungeborenen), oder auch den unersetzlichen Rosenkranz, das Vaterunser oder andere Gebete, mit denen wir vor Gottes Angesicht um Erbarmen und um die Fülle der Erlösungsgnade und um Heil flehen wollen.
Gott segne Sie!
Im Gebet verbunden – Ihr ProMinimis-Redaktionsteam