Der Name Jesu
Das Ave Maria
Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes – JESUS.Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,20-21)
So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade unseres Gottes (2Thess 1,12)
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: .,Jesus Christus ist der Herr. – zur Ehre Gottes, des Vaters. (Phil 2,9-11)
Der Name Jesu, der heiligste, kostbare Name des Gottessohnes – er geht manchmal ein wenig unter, wenn das Ave gebetet wird – obwohl er das Zentrum, die Mitte, der Dreh- und Angelpunkt des Gebetes ist.
Impuls: Tag 12
JESUS! Wie viele Menschen haben diesen heiligsten Namen im Evangelium ausgerufen und Heil erfahren?
JESUS! Wie viel Verheißung und göttliche Vollmacht ist in diesem Namen des Gottessohnes!
JESUS! Wie viele Wunder und Zeichen, Heilung und Hilfe schenken und empfangen Menschen bis heute in diesem heiligsten Namen, in dem Rettung ist.
JESUS! Wie kostbar ist dieser heilige Name und wir dürfen alles in diesem Namen beginnen und vollenden, segnen und heiligen, wandeln lassen und heilen, …!
JESUS!
Name über alle Namen! (vgl. Phil 2,9)
Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.
Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid,
welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt
und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist
durch das Wirken seiner Kraft und Stärke.
Er hat sie an Christus erwiesen, den er von den Toten auferweckt und im Himmel auf den Platz zu seiner Rechten erhoben hat, hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften und über jeden Namen, der nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen genannt wird. (Eph 1,17-27)
Wenn wir das Ave sprechen dürfen, wenn wir für Jemanden oder eine Situation so beten, dann dürfen wir diesen alles überragenden, heilenden, rettenden, kostbaren … Namen Jesu über dieser Person oder Situation ausrufen und damit das Heil, die Rettung, die Erlösung, das Leben, die Liebe Gottes, die Treue, Güte, das Erbarmen Gottes, …
Zu sagen: „Ich bet‘ für Dich ein Ave“ heißt, dass wir in unserer Vollmacht als Kinder Gottes den heiligen Namen Gottes ausrufen dürfen, herab rufen, hinein sprechen, darüber legen, …
Zuerst legt uns das Gebet im Ave Maria Gottes Wort mit Engelsmacht ins Herz und auf die Lippen, dann sogleich Gottes Wort ganz GEIST-erfüllt – und im innersten Zentrum dieses zutiefst christozentrischen Gebetes dann das göttliche, Mensch-gewordene-WORT mit Namen: “ JESUS“.
Was für ein Leuchtfeuer, was für ein Gnadenstrom, was für eine unsichtbare Fülle der Liebe Gottes uns hier in einfachsten Worten anvertraut ist!
Rufen wir den Heiligsten Namen Jesu über die Blindheit unserer Welt, die den Wert des Lebens, die Heiligkeit des Lebens von Anbeginn bis zum natürlichen Ende nicht mehr kennt, nicht mehr erkennt und nicht mehr anerkennt! („… kamen Lahme und Blinde zu ihm und er heilte sie.“ Mt 21,40)
Rufen wir den Heiligsten Namen Jesu über all die Taubheit und Stummheit unserer Welt herab, die den Ruf Gottes, das Wort Gottes, das Gebot Gottes nicht mehr hört, damit ER die tauben Ohren öffnet und den stummen Mund, … („… danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!“ Mk 7,34)
Rufen wir den Heiligsten Namen Jesu über all die Taubheit unserer Welt, die das stumme Schreien der Kleinsten, der gefangenen Völker von Embryonen im Eis, der todgeweihten Ungeborenen, der verlassenen Kinder, der missbrauchten, vergewaltigten, vergessenen Kinder dieser Welt, um sie in der Liebe Gottes zu bergen und zu flehen, dass Gott ihnen schenken möge, was ihre Eltern ihnen nicht geben …! („Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn und kehr nicht mehr in ihn zurück!“ Mk 9,25)
Rufen wir den Heiligsten Namen Jesu über all die Lähmung der Mütter und Väter, der Ärzte und Politiker, der Hirten der Kirche und jedes Einzelnen von uns herab, die wir alle oft tatenlos und wie gelähmt, bewegungslos und ohne Kraft scheinen, die wir das Unrecht nicht machtvoll bekämpfen und nicht eilen, um zu helfen, wo wir können … („Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!“ Mk 2,5)
Rufen wir den Heiligsten Namen Jesu herab in den Todesschatten der Kleinsten, in die Not der Mütter und Väter, in die Verantwortung der Mächtigen und der Ohnmächtigen, in die Nöte und auch in die Freude all derer, die uns Gott aufs Herz legt, damit wir am Erlösungwerk teilhaben dürfen, in Fürsprache und Fürbitte.
JESUS – DEN du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast.
Für alle, die ein Kind ersehnen, oder die kein Kind haben wollen, die versuchen, die natürliche Empfängnis zu „verbessern“ zu umgehen, zu erzwingen, zu manipulieren, … für alle, die voll Freude über die Nachricht sind und die voll Schock und Entsetzen von Ihrer Schwangerschaft erfahren, … wie viel Heil und Segen im Namen JESU geschenkt sein würde, wenn wir es nur erbitten wollten.
JESUS – DEN du, o Jungfrau zu Elisabet getragen hast.
Für alle, die den Müttern zu Hilfe eilen, die den Kindern zu Hilfe eilen, den BeraterInnen, den BeterInnen, … die das menschliche Leben von Anbeginn so sehr achten, dass sie gerne viel Mühe auf sich nehmen, um zu helfen und zu schützen, um zu retten und zumindest im Geist der Liebe zu umgeben, …!
JESUS – DER für uns, …
Jedes Rosenkranzgeheimnis trägt die kostbare Gabe des Erlöserweges unseres Herrn, auf dem ER uns in allem gleich wurde – außer der Sünde – damit wir in allem heil werden.
Was für eine Gnade darin liegt, dass wir beten dürfen!
Was für ein Segen im Geschenk des Gebetes liegt, weil der Geist Gottes im Wort Gottes in uns wirksam sein möchte.
Ein einziges Ave am Tag – für die Kleinsten, für die Mütter und Väter, für die Verantwortlichen und Helfer, … was für eine kleine und doch so große, kostbare Gabe!
Papst Johannes Paul II. schreibt in seinem Apostolischen Schreiben ROSARIUM VIRGINIS MARIAE
33. … Der Mittelpunkt des Gegrüßet seist du Maria, gleichsam das Scharnier zwischen dem ersten und dem zweiten Teil, ist der Name Jesus. Manchmal geschieht es, vor allem in einer hastigen Betweise, daß dieser Mittelpunkt entweicht und mit ihm auch der Kontakt zum Mysterium, welches man soeben betrachtet. Gerade die Betonung, die man dem Namen Jesu und seinem Geheimnis beimißt, macht jedoch ein bedeutungsvolles und fruchtbares Beten des Rosenkranzes aus.
Hervorhebung durch die Autoren
Wir beten heute besonders im Namen Jesu für die Kleinsten und die Großen,
für die Kinder und die Erwachsenen,
für die Menschen in Not und die Helfer
und rufen voll Vertrauen den Namen des HERRN an,
den Namen JESU – in dem Heil und Rettung ist.
Gegrüßet seist Du Maria
Gegrüßt seist Du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit Dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus.Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
Mit diesen Impulsen laden wir in diesen “33 Tagen für das Leben” ein, den “Babyrosenkranz” zu beten, dasGebet zu den Heiligen Engeln, das Veni Sancte Spiritus (f.d. Ungeborenen), oder auch den unersetzlichen Rosenkranz, das Vaterunser oder andere Gebete, mit denen wir vor Gottes Angesicht um Erbarmen und um die Fülle der Erlösungsgnade und um Heil flehen wollen.
Gott segne Sie!
Im Gebet verbunden – Ihr ProMinimis-Redaktionsteam