Weltweites Gedenken an alle verstorbenen Kinder am 2. Sonntag im Dezember
Das Weltweite Kerzenleuchten (Internationales Worldwide Candle Lighting)
findet jährlich am zweiten Sonntag des Monats Dezember statt und hat sich in seiner jungen Geschichte bereits als Weltgedenktag der Kinder etabliert.
An diesem Tag gedenken Angehörige in der ganzen Welt ihrer verstorbenen Kinder, Enkel und Geschwister. Zahlreiche Institutionen und Vereine laden zu gemeinsamen Gedenkfeiern ein.
Die Idee geht auf eine Vereinigung verwaister Eltern und ihrer Angehörigen in den USA, „The Compassionate Friends“ zurück, die diese Initiative 1996 ins Leben riefen. Der US-amerikanische Name des Gedenktages ist mittlerweile markenrechtlich gegen Missbrauch geschützt worden, jedoch wünscht die Vereinigung nach wie vor ausdrücklich die öffentliche Weiterverbreitung von Informationen, Plakaten und dem offiziellen Logo im Sinne der Kinder.
Im deutschsprachigen Raum wurde der Gedenktag 1999 erstmalig von Forenmitgliedern der „Sternenkinder-Eltern im Netz“ in Deutschland begangen und erfährt seither jährlich immer stärkeren Zuspruch. Ähnliche Initiativen gibt es auch in Österreich.
Der Name des Worldwide Candle Lighting beruht auf dem weltweiten … Anzünden einer Kerze für das verstorbene Kind um 19.00 Uhr.
Diese Kerze wird von außen sichtbar an einem Fenster platziert. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die ganze Erde wandert. … that their light may always shine („… lasst ihr Licht auf immer scheinen“) ist der Grundgedanke hinter dieser Idee.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Worldwide_Candle_Lighting (23.11.2011)
(Wir haben hier leider nicht das offizielle Bild von der Organinsation „The Compassionate Friends“ dieses Jahr, weil leider kein Logobanner zum Einbinden zur Verfügung steht (die sind dort nur vom letzten Jahr).
Im Jahr 2013 war der betreffende Sonntag
der 8. Dezember – an dem das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria durchstrahlt
(auch wenn es wegen dem Vorrang des Adventssonntages erst am Tag darauf gefeiert wird)
Beten wir im Licht der weihnachtlichen Vorfreude des Sonntags für alle Kinder dieser Welt, die ihr Leben durch Unglück, Krankheit oder Abtreibung und gewaltsam verloren haben.
Beten wir besonders auch für die Kleinsten, die weder leben, noch sterben können, in den Tiefkühleinheiten der Fertilisationskliniken und Labors dieser Welt, die eingefrorenen Embryonen, die zu einer furchtbaren und unsicheren Existenz zwischen Leben und Tod verurteilt und vergessen sind, die als „Vorrat“ eingefroren und in der Kälte allein gelassen sind …!
Ein LICHT des stillen Andenkens und Gebetes für die Kinder dieser Welt – die nur so kurze Zeit dieses Leben mit uns teilen durften.
Ein LICHT der Anteilnahme und des Gebetes mit allen Eltern dieser Welt – die um ihre Kinder trauern oder dankbar sind für das Geschenk ihrer Kinder, auch wenn sie nur kurze Zeit ihr Leben mit ihnen teilen durften.
Ein LICHT der Erkenntnis und Erleuchtung für alle Verantwortlichen über Leben und Tod so vieler Kinder dieser Welt – die entscheiden, ob das Lebenslicht brennen darf oder verlischt.
Ein LICHT des Mutes und der Hoffnung für alle, die mit Hingabe das Lebenslicht der Kinder hüten und ihm Schutz und Geborgenheit schenken – bis zum letzten Funkeln in dieser Zeit und die im Blick auf die Ewigkeit in Liebe mit den Kindern verbunden sind.
Ein LICHT des Trostes für die Kleinsten dieser Welt – in das Dunkel ihrer Existenznot und Todesangst!
Ein LICHT des Himmels für alle Kinder dieser Welt – ein Licht des Segens und der Gnade, in Liebe und Dankbarkeit, in Ehrfurcht vor dem Leben und Respekt vor der Würde des Menschen.
Ein LICHT – das vom Himmel herab strahlt – die Welt durchdringt und die Nacht erhellt.
Ein LICHT das um die Welt geht – die Welt durchdringt und zum Himmel zurück strahlt.
Eine Kerze für Trauernde Eltern oder zum Gedenken an „still geborene Kinder“, die voll Liebe die Kleinen in die Hand GOTTES legt:
Jesus Christus sagt von sich: ICH BIN DAS LICHT DER WELT und es ist für uns Christen vor allem das göttliche Licht der Gnade und Erlösung – das in das Dunkel hereinbricht.
Wo die Welt ein Zeichen setzt – da dürfen wir eine Wirklichkeit erflehen und erbitten.
Wo die Welt für ein paar Stunden eine Kerze entzündet – da dürfen wir in CHRISTUS das ewige Licht aufscheinen lassen.
Wo die Welt in den Zeitzonen ein Leuchten in den Fenstern setzt – da dürfen wir über Raum und Zeit hinaus das Strahlen der ewigen LIEBE durch unser Gebet und im Glauben in diese Welt hineintragen.
Wie kostbar ist es, wenn wir dieses Licht der Liebe Gottes für alle die Kinder erbitten, für die heute weltweit Kerzen aus Wachs im Gedenken entzündet werden – aber auch für die, deren Existenz vergessen oder verdrängt ist.
Wir wollen das Licht des Himmels herabrufen, wo die Welt uns einen Anstoß mit Kerzenschein gibt und im Gebet innig um das ewige Licht für sie alle bitten.
das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“
Joh 1,9 JESUS CHRISTUS spricht:
„Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder,
am 08 Dezember 2013 um 19.00 Uhr
Das Licht CHRISTI
nicht nur bildlich und symbolisch weitergeben,
sondern wir sind berufen, das ewige Licht allen zu erbitten,
die „in Finsternis und im Todesschatten“ sitzen
(wie die Kirche täglich im Benediktus fleht).
Benediktus
Hier auf der Website haben Sie die Möglichkeit
eine virtuelle Kerze im Gebet anzuzünden
(mit Klick auf die brennenden Kerzen dorthin)
Der Glaube ist ein Licht in der Nacht
und CHRISTUS sagt zu uns:
Ihr seid das Licht der Welt. (Mt 5,14)
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten,
damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Mt 5,16)
„Denn Gott ist es,
der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt,
noch über euren guten Willen hinaus.
Tut alles ohne Murren und Bedenken,
damit ihr rein und ohne Tadel seid,
Kinder Gottes ohne Makel mitten in einer verdorbenen und verwirrten Generation,
unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet. Haltet fest am Wort des Lebens …“
(Phil 2,15)
Ich bin selbst Mutter eines verstorbenen Herzkindes. Der zweite Sonntag im Dezember soll der Gedenktag sein. Ich habe bewusst dieses Jahr keine Kerze ins Fenster gestellt.
Da ja nun alle Sonntag für Toleranz szehen. Ich empfinde es auch irgendwie als Missbrauch. Ich bin auch nicht gläubig und meine trotz dem meine Situation gut zu meistern. Ich denke jeden Tag an meine Tochter und zünde eine Kerze an. Ich bin nicht daran zerbrochen weil ich eine Familie habe die zusammen hält. Bei anderen kirchlich ausgerichteten Beerdigungen oder Beisetzungen wird immer betont wer an Gott glaubt lebt weiter. Ja wie. Ist das nicht auch eine Art Diskriminierung nach dem Motto du wirst vergessen weil du nicht glaubst. Wo war der liebe Gott, als es meiner Tochter schlecht ging. Ich habe sie versucht wieder zu beleben, leider ohne Erfolg. Ich weiß, dass es keinen Schuldigen gibt. Aber ich hab es über ständig das Gefühl vermittelt zu bekommen, das die Kirche über allem steht. Sie legt fest wer ein Kreuz tragen darf und wer nicht. Meine Tochter hat immer Kreuze gemalt oder gestaltet. Das Symbol hatte für sie immer eine Bedeutung. Liebe Christen und Gläubige, fangt an selber tolerant zu werden und nicht nur nach außen euer Gesicht zu wahren. Das fängt bei Schulen an und hört bei Pegida auf. Auch dort sind Leute die für euch Steuern zahlen. In der heutigen Zeit wird mir die Kirche und alle Glaubensrichtungen immer unheimlicher. Werte sind auch Familie, Traditionen selbst wenn sie abgewandelt sind. Weihnachten wie ich es seit der Kindheit kenne. Mit Weihnachtsmann. Veränderungen müssen langsam passieren und nicht in einer kurzen Zeit damit man sie annehmen kann. Das hat nichts mit altmodisch und unflexibel zu tun. Da steckt viel Urvertrauen drin. Ich wünsche mir wieder mehr Gemütlichkeit mehr Ruhe für das nächste Jahr. Und das die Kirche im Dorf bleibt.